Krankenhauserfahrungen in Istrien

 

 

Vor ca. 6 Jahren mussten wir schon einmal die Hilfe einer Ambulanz in Novigrad in Anspruch nehmen. Unser damals 1½ jährige Sohn hatte eine Platzwunde am Hinterkopf. Sie wurde versorgt und genäht. Hat alles sehr gut geklappt und als wir Zuhause nochmal zur Nachsorge beim Kinderarzt waren, hat uns dieser auch bestätigt, dass das alles sehr professionell gemacht wurde.

Im November 2011 hat es uns wieder erwischt. Wir waren auf einem Kurztrip in Istrien, als unser Sohnemann die halbe Nacht von heftigsten Bauchschmerzen geplagt wurde. Um ca. 4 Uhr morgens, es war ein Sonntag, wussten wir uns nicht mehr zu helfen und beschlossen in das Krankenhaus nach Pula zu fahren. Ich tippte ins Navi „Krankenhaus“ und „Pula“ ein und bekam 4 Krankenhäuser zur Auswahl und entschied mich dann für ein großes Klinikum für innere Medizin. Das Navi lotste mich durch das noch schlafende Pula zu dieser Klinik. An der Tür hat uns eine Schwester hineingelassen, in einen Fahrstuhl gesteckt und aufs Knöpfchen gedrückt. Oben war sofort eine Ärztin da und hat mit der Untersuchung begonnen. Sie war sich nicht ganz sicher ob es der Blinddarm war, wollte noch weitere Untersuchungen durchführen lassen und hat uns gleich in ein anderes Krankenhaus weitergeleitet, das mehr Möglichkeiten zum genaueren Check hatte. Mit der genauen Adresse die ich in das Navi getippt habe waren wir in ca. 5 Minuten dort.

Das Krankenhaus machte von außen keinen besonders freundlichen Eindruck, alles war ziemlich alt. Aber die Untersuchung war in Ordnung. Von Ultraschall bis zur Blutuntersuchung im hauseigenen Labor wurde alles gemacht, so dass eine Blinddarmentzündung ausgeschlossen werden konnte. Das hätte man in Deutschland auch nicht anders bekommen. Es stellte sich dann auch heraus, dass es wirklich nur ein Magen-Darm-Virus gewesen ist.

Wir waren mit der Behandlung sehr zufrieden.

Unsere Internationale Krankenkarte wurde übrigens ohne weiteres akzeptiert - wir mussten nichts in bar bezahlen.

 

Hier der Link zu beiden Krankenhäusern mit Karten und Bildern.

Leider alles nur in der Landessprache.